Lineare Projekte
Archäologische Ausgrabungen innerhalb von linearen Infrastrukturprojekten, z.B. beim Straßen- oder Gasleitungsbau, fach- und fristgerecht zu planen und durchzuführen, ist eine große Herausforderung. Das betrifft nicht nur den Investor, sondern auch die Baufirmen, die Grabungsfirmen und die Genehmigungs- und Fachbehörden gleichermaßen. Deshalb muss bereits Jahre vor dem Baubeginn die Arbeiten mit allen Betroffenen gemeinsam abgestimmt werden.
Das Referat Lineare Projekte informiert frühzeitig über die anstehenden bodendenkmalpflegerischen Arbeiten und hilft, gemeinsame Wege für die Umsetzung zu finden.
DIE AUFGABEN IM ÜBERBLICK
Das Referat ist für die bodendenkmalpflegerische Betreuung von linearen Infrastrukturprojekten bayernweit zuständig. Hierzu gehören der Bau von Staats- und Bundesstraßen, von Autobahnen und gewerblichen Versorgungsleitungen, wie beispielsweise für Gas, Wasser, Strom, Öl, Glasfaser/Breitband, sowie von Wasserstraßen und Hochwasserschutzmaßnahmen an Gewässern 1. Ordnung.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind meist schon in einer frühen Planungsphase Ansprechpartner, zum Beispiel bei Raumwiderstandsanalysen, Umweltverträglichkeitsstudien und -prüfungen, Screening, Scoping oder Raumordnungsverfahren. Im Rahmen von Plangenehmigungs- und Planfeststellungsverfahren oder bei Einzelgenehmigungen sind sie zuständig für
- die Erstellung von Gutachten,
- die fachliche Beratung und Unterstützung bei archäologischen Prospektionen (zerstörungsfreie Vorbegehung) und
- die fachliche Beratung bei Ausgrabungen.
Die Kontaktdaten der Mitarbeiterin für das Projekt Pestenacker finden Sie hier.